Israel Ultraleicht

von Rolf

 
 

Flugzeug: WT9, 100PS, Einziehfahrwerk, Festprop, Moving Map, PFD von Dynon
Pilot: Erwin und Rolf

Route:
Mittelhessen  => Prividza (LZPE) => Deva (Segelflugplatz in Rumanien) => Tuzla (LRTZ) => Rhodos (LGRD) => Haifa (LLHA) => Samos (LGSM) => Dubrovnik (LDDU) => Portoroz (LJPZ) => Venedig Lido (LIPV) => Portoroz (LJPZ) => Jesenwang (EDMJ) => Mittelhessen

Einleitung:
Als ich 2002 meinen UL Schein gemacht habe, war die Idee dazu, ein Flugzeug (!) zum Reisen zu nutzen. Ich musste aber schnell feststellen, daß dazu Mitflieger und ein geeignetes Gerät gehören. Der erste Flieger (Atec Zephyr) war für die ersten längeren Strecken (Frankreich) soweit OK, trotzdem hab ich schnell gemerkt, das damit keine wirklich großen Strecken zu machen sind, denn dafür war der Flieger zu anstrengend. Das nächste, eigentlich für mich größere Problem ist,  das der "geeigneten Mitflieger". Meine Frau will nicht, mein Sohn ist zu klein und die Fliegerkollegen haben die selben Probleme wie die meisten von uns: familiär oder beruflich kommt oft etwas dazwischen.

2006 hab ich dann die Zephyr gegen eine WT9 getauscht - damals für mich das ideale Gerät zum Streckenfliegen. Trotzdem gab es keine größeren Urlaube oder Langstrecken, die über ein Wochenende hinausgingen. Irgendwie frustrierend.

2011 stieß ich im Fliegermagazin auf die Anzeige eines Veranstalters, der eine Tour zum Nordkap anbot und nach einigen Telefonaten hab ich mich angemeldet. Da wurde der erste wirkliche Fligerurlaub wahr. Wir sind mit 21 Flugzeugen zum Nordkap geflogen. Mit einer klasse Organisation und in einer tollen Truppe. Zum Ende dieser Tour wurde auch schon mal grob das Ziel für den nächsten Trip festgelegt: Israel. Eine Crew der Nordkap Tour war aus Israel und wollte sich um die lokale Organisation kümmern (was auch gut geklappt hat). Im Winter 2011/2012 wurde das Ganze dann festgemacht und die recht aufwendige Genehmigung wurde seitens unseres Veranstalters in Angriff genommen. Damit stand das Ziel und mein Fliegerurlaub 2012 fest.

Die Genehmigung zur Einreise nach Israel ist recht aufwendig. Es hat ca. 3 Monate gedauert mit teilweise persönlichen Anrufen aus Israel zum Klären von Details. Trotzdem wollen wir dort hin, denn wer war schon mal mit einem UL in Israel? Ich denke da gibt es nicht viele, außerdem ist das Land kulturell interessant. Die politische Situation war zu diesem Zeitpunkt recht stabil und es gab keine Attentate oder irgendwelche Raketenbeschüsse (Das hat sich leider wenige Wochen nach unserer Tour geändert). Die Gruppe bestand aus insgesamt 17 Flugzeugen mit der WT9 als einziges UL (der Rest waren C172, C182, PA28, Money, Beech, Robin und Cirrus). Von der Leistung konnten wir gut mithalten, wir waren nie die letzten. Einzig unser MTOW war etwas hinderlich.

Auf der Nordkap Tour flogen 2 WT9 (als einzige ULs) mit. Die andere Maschine gehört Erwin (damals 76 Jahre alt). Erwin wollte ebenso die Tour nach Israel mitmachen. Damit wären wir wieder zwei ULs gewesen, der Rest war Echo Klasse. Ursprünglich war geplant, daß jeder von uns die Strecke mit seiner WT9 nach Israel fliegt. Allerdings fand Erwins Frau die Idee des "alleine Fliegens" nicht wirklich gut und hat ihn vor die Wahl gestellt:
Entweder er findet einen Mitflieger oder er darf nicht mit....

Mir kam das Angebot ganz recht, die Strecke ist weit und zu zweit kann man die Arbeit ganz gut verteilen, was im Nachhinein auch prima geklappt hat.
 

1. Tag
Meine WT9 stelle ich für die Zeit der Tour bei Erwin am Flugplatz ab. Das Wetter ist nicht wirklich gut, wir wollen in den Süden, niedrige Untergrenze, immer wieder Regen und aufliegende Bewölkung. Erstes Tagesziel und Treffpunkt mit dem Rest der Europatour 2012 ist Svidnik in der Ostslowakei. Dort sind Sprit und Hotel organisiert. Wir wollen nach Prividza (dort wird die WT9 gebaut und wir kennen uns aus) zum Tanken und anschließend weiter. Das Wetter unterwegs ist bis zur Grenze CZ/SK recht gut, in den Mittelgebirgen dort gibt es jedoch aufliegende Bewölkung. Nach etwas Kurven und Ausweichen sind wir in Prividza gelandet, tanken den Flieger und wollen weiter zum Rest der Truppe. Das Wetter weiter im Osten ist allerdings schlecht. Wir probieren es trotzdem und kehren nach ca. 30nm um - es war doch "zu schlecht".
In Prividza kann man gut und günstig übernachten, auserdem kann man mit Aerospool (Hersteller der WT9) reden und die Fertigung besuchen.

Niedrige Untergrenzen begleiten uns den ersten Tag.
 

Wir kommen gut voran auf dem Weg nach Prievidza LZPE zu Aerospool.
 

Vorbei an Burgen uns Schlössern, hier Bojnice (direkt gegenüber dem Flugplatz Prividza)
 

In Prievidza bekommen wir Sprit, aktuelle Informationen vom Hersteller und eine Bleibe für die Nacht.
 

2. Tag
Tagesziel ist Sibiu (LRSB), dort wollen wir zum Rest der Truppe aufschließen. Wir fliegen recht früh in Prividza los, obwohl die Tagesstrecke nicht wirklich weit ist. Kurzentschlossen legen wir noch eine Pause an einem Platz in Ungarn ein. Dort wollen wir Hans und Herman mit ihrer C172 treffen, wir haben die beide im Funk gehört. Auch die beiden hatten gestern kein Wetterglück. Nach einer ausgiebigen Pause wollen wir weiter, der Zollbeamte lässt aber auf sich warten - so kann man seinen Tag auch verbringen. Das Wetter hat sich mal wieder verschlechtert. Es soll lokal Gewitter geben, wir wollen aber trotzdem weiter. Wir kommen gut voran, rasten bereits die Anflugfrequenz von Sibiu und hören einige Kollegen, die Probleme mit einer Gewitterfront haben. Da steht sie, die schwarze Wand. Wir machen 3 Versuche daran vorbei zu kommen, es klappt aber nicht und wir entschließen uns, auf einem Segelflugplatz in Deva zu landen.
Zuerst sind die Anwesenden etwas geknickt über unser auftauchen, wir verstehen auch schnell warum. Die Polizei taucht auf.....(zum Reisezeitpunkt war die Einreise nach Rumänien nur über Zollflugplätze erlaubt)
Nach einigen Minuten ist alles geklärt und wir genießen eine unglaubliche Gastfreundschaft. Wir bekommen im Vereinsheim (dreigeschossiges Gebäude) ein Nachtquatier und viel Schnaps angeboten. Es wird ein lustiger Abend...

Auch am zweiten Tag bleibt das Wetter ein Faktor.
 

Richtung westliches Rumänien (Siebenbürgen) können wir uns noch eben so unter der Wolkendecke durchmogeln.
 

Unsere Ausweichlandung auf dem Segelflugplatz in Deva.
 

Das "Vereinsheim" der Segelflieger in Deva ;-)

 

Die Dynamic bekommt einen Platz zum Übernachten.
 

Wir werden bestens umsorgt - Nochmal ein dickes Dankeschön an die Fliegerkollegen in Deva!
 

3. Tag
Tagesziel ist Constanta am Schwarzen Meer, dort wollen wir zum Rest der Truppe aufschließen. Wir verlassen die neuen Freunde in Deva recht früh und werden herzlichst verabschiedet. Das Wetter ist mal wieder recht schlecht, niedrige Untergrenze, teilweise aufliegende Bewölkung. Zuerst wollen wir direkt nach Osten, doch das klappt nicht. Dann eben nach Süden und anschließend immer die Donau entlang zum Meer. Erst kurz vor dem Schwarzen Meer wird endlich das Wetter besser aber noch nicht wirklich gut. Wir entschließen uns nicht in Constanta zu landen (Wir wollen die hohen Landeentgelde/Handling auf Flughäfen vermeiden) und landen schließlich in Tuzla, einem Grasplatz. Das ist ein privater Platz, betrieben von einer Firma, die dort Hubschrauber stationiert hat für die Ölförderung im Schwarzen Meer. Toller Service, es gibt sogar Mogas.
Wir haben es tatsächlich geschafft, zum Rest der Truppe aufzuschließen - wir waren die letzten. Nach einer fröhlichen Begrüßung folgt dann ein lustiger Abend im Hotel.

Auch in Transsilvanien bleibt uns das schlechte Wetter ein steter Begleiter.
 

Wir versuchen, Richtung Süden, am Fluß Olt entlag über die Karparten zu kommen.
 

Geschafft - Wir sind kurz vor unserem Tagesziel, dem Schwarzen Meer.

 

4. Tag
Tagesziel ist Rhodos
Das Wetter ist mal wieder schlecht, Starkregen, Nebel und alles was dazugehört. Wir wollen trotzdem los und fahren zum Platz. Es regnet wie aus Eimern. Nch ca. 2h warten wird der mittlerweile viel zu aufgeweichte Platz vom Betreiber geschlossen (per Notam). Das Vorgehen und Kommunikation mit uns war OK, trotzdem ist es ärgerlich.
Wir fahren zurück ins Hotel. Bei einigen Teilnehmern liegen die Nerven blank, die wollen weiter oder nach Hause oder sich einfach nur ärgern....
Dazu kommt noch, dass wir nur über Constanta ausreisen können. Na - da hat sich unser Umweg nach Tuzla ja wirklich gelohnt....
Alle, die am Vortag direkt in Constanta gelandet sind im Tagesverlauf noch weggekommen.
 

5. Tag
Tagesziel ist Rhodos
Wetter ist naja. Niedrige Untergrenzen, windig aber keinen Regen mehr. Wir telefonieren mit Tuzla, ob man uns dort trotz des aufgeweichten Platzes starten lässt. Nach eignen Diskussion vereinbaren wir, das die Piloten die Flieger alleine nach Constanta ausfliegen, die Copiloten erst dort zusteigen und wir von dort ausreisen.
Das klappt soweit auch gut. Erwin fliegt das kurze Leg nach Constanta, ich kümmere mich derweil um den Flugplan und um den sonstigen Papierkram.
Die heutige Strecke geht bis zur türkischen Grenze weitestgehend über Wasser. Unser Routing war eine gute Entscheidung. Die Kollegen, die der Küste über Rumänien -> Bulgarien ->Griechenland folgen, haben öfters Probleme (Warteschleifen an Grenzübergangspunten, fehlender Flugplan usw.). Bei uns klappt alles reibungslos. Wir fliegen etwas westlich an Istanbul vorbei und die Controller wollen nichts von uns. Bis Izmir wird das Wetter mal wieder schlechter. Es wird wieder einiges an Rumgekurve notwendig. Aber sobald wir die Ägäis erreichen wird auch das Wetter sofort besser. Es erwartet uns Sonnenschein und blauer Himmel - so wie bestellt. Endlich kann der Dicke Pulli ausgezogen werden und die restliche Strecke bis Rhodos ist herrlich (und einfach). Landung in Rhods, tanken, schnelles Handling, alles OK.

Da wir einen Tag hinterher sind, ist der Rest der Truppe bereits heute nach Haifa geflogen. Nach einen Telefonaten mit ASOC (irgendeine Behörde, die die Einreisegenehmigungen bearbeitet) erhalten wir eine Verschiebung unserer Genehmigung für Haifa, die Passwörter für die Einreise werden nochmals bestätigt, bzw. abgefragt.
Unser Hotel in Rhodos ist grässlich, irgendein all inclusive Bunker. Wir fühlen uns alle irgendwie hier fehl am Platz. Es zieht uns zum Essen in ein lokales Restaurant mit weniger Trubel und es wird ein netter Abend mit den Kollegen.

Westlich von Istanbul fliegen wir Richtung Izmir.

 

Über dem Süd-West Zipfel der Türkei taucht Rhodos im Dunst am Horizont auf.

 

Landeanflug auf die 25 von Rhodos-Diagoras.

 

6. Tag
Tagesziel ist Haifa
Wir müssen früh los denn Haifa hat ab 12h wegen Bauarbeiten geschlossen. Dazu kommt nochmals eine Stunde Zeitverschiebung und vor uns liegen ca. 450NM. Unser Routing geht zur Südwest Spitze Zyperns und dann direkt nach Haifa. Der Flug klappt soweit ganz gut. Wir sollen uns 100NM vor Israel per Funk melden um die Einfluggenehmigung zu erhalten. Das klappt natürlich nicht, aber eine ELAL Maschine mach Relais und dann kommt auch die Genehmigung zur Einreise.
Wir haben es geschafft, sind überglücklich endlich in der Sonnen und Haifa zu sein und die nächsten Tage nicht fliegen zu müssen. Abends treffen wir den Rest der Truppe. Die haben das vorgesehenen Programm ab gespult - 'war wohl Interessant.

Nach der Westküste Zyperns folgen nur noch ca 170NM über das östliche Mittelmeer bis nach Israel.

 

Unser Ziel kommt in Sicht!
 

Nach einer Flugstrecke von über 1700NM betreten wir israelischen Boden.
 

Ein Willkommensgruß.
 

7./8./9. Tag
Israel

Blick auf Haifa (mit Hafen und Flughafen).
 

Im gelobten Land, hoch über dem Toten Meer (Festung Massada mit Blick Richtung Jordanien)
 

Eine beeindruckende, ferne und fremde Landschaft umgibt uns - und hergekommen sind wir mit einem.....Ultraleichtflugzeug.
 

10. Tag
Tagesziel ist Samos.
Unsere Heimreise beginnt mit einem Flug zurück auf die griechischen Inseln. Wir werden dabei wieder eine Strecke von ca. 800 km über Wasser zurücklegen. Nach dem Auftanken in Haifa (günstigster Sprit dieser Tour) soll es los gehen. Unser Flugplan liegt nicht vor (hier hören die Möglichkeiten auf, Plänen per DFS Web Seite aufzugeben und zu hoffen das alles klappt). Nach einiger Wartezeit bekommen wir einen neuen Plan, allerdings mit geändertem Routing. Es soll diesmal über Larnaca gehen, ein kleiner Umweg (Erwin mag keine Umwege). Der Flug läuft bis zum ersten Anschiss in Larnaca ganz gut und das Wetter ist OK. Leider hatten wir etwas Gegenwind (ca. 15 - 20 kts). Den nächsten Anschiss gibt es über Rhodos. Naja, kann passieren. Der Rest bis Samos ist soweit OK. Nach der Landung gehört die nächste Toilette mir, mein bis dahin längster Flug.

Unsere Mitflieger beim Tanken in Haifa (die WT9 im Hintergrund)
 

Nach ca. 800km über Wasser und entlang der türkischen Süd-West Küste, Ankunft auf dem Samos International Airport.
 

11. Tag
Tagesziel ist Ohrid in Mazedonien.
Eigentlich wollen /sollen wir nach Ohrid. Das Wetter und die Vorhersage sind aber so wir wir es gerne hätten (am Folgetag weiterfliegen). So entscheiden wir uns, gleich weiter bis nach Dubvronik in Kroatien zu fliegen. Der Flugplan ist nicht ganz einfach. Um Athen zu umfliegen, bekommen wir ein recht komplexes Routing. Es wird interessant, speziell nach den Erfahrungen von gestern (Erwin mag keine Umwege).
Das Alles klappt soweit gut, das Wetter ist bis zur Grenze Griechenland / Albanien gut, dann wird es schlecht. Es zieht zu, wir fliegen zwischen zwei Layern - eine interessante Erfahrung. Auf der Höhe Tirana an der albanischen Küste steht eine tolle CB. Wir hören einige Airliner im Funk, die Warteschleifen fliegen müssen. Wir werden jedoch ganz entspannt nach Dubrovnik geleitet. Landung in Dubrovnik, tanken, alles OK.
Am Flughafen noch ein Hotel organisiert und dann geht es in die Stadt. Dubrovnik kann man wirklich empfehlen (soweit keine Kreuzfahrtschiffe da sind, dann wird die Stadt zu klein).

Westlich von Athen fliegen wir über den Kanal von Korinth
 

An der Grenze zu Albanien wird das Wetter schlecht.
 

Riesen CB bei Tirana.
 

Eindrehen in den Endanflug auf die Piste 30 in LDDU - Dubrovnik.
 

Zwei Canadair CL-215 der Buffalo Airways werden zur Waldbrandbekämpfung von Kanada nach Südeuropa verlegt.
 

Blick über Dubrovnik vom Fort Minceta.
 

Dubrovnik Panorama.
 

12. Tag
Tagesziel ist Portoroz in Slowenien.
Die Strecke ist einfach, immer der Adria 1 folgen. Wir haben traumhaftes Wetter und überfliegen eine tolle Landschaft.
Nach der Landung in Portoroz bekommen wir sofort den obligatorischen Schnaps zur Begrüßung.
 

Endanflug auf die Piste 33 in LJPZ - Portorož.
 

13. Tag
Tagesziel: keins (Der Tag war als Reservetag vorgesehen). Wir entscheiden uns für einen Tagesbesuch nach Venedig (Lido) zu fliegen. Es ist nur ein kurzer Hüpfer über die Adria. Der Flugplatz liegt toll und nach einem kurzer Fußweg sind wir am Wassertaxi. Das bringt uns direkt in die Stadt. Etwas überlaufen ist Venedig, aber doch schön. Ohne die vielen Kreuzfahrer wäre das Ganze noch angenehmer...
Am Abend sind wir wieder zurück in Dubrovnik und es folgt die Verabschiedung von der Truppe. Es hat viel Spaß gemacht und wir haben wieder viel gelernt.
 

Nach Venedig ist es nur ein kleiner Hüpfer über die Adria.
 

Flugplatz LIPV - Venedig-Lido.
 

Venedig - Die Stadt im Wasser.
 

14. Tag
Tagesziel Mittelhessen.
Die Wettervorhersage über den Alpen ist nicht so gut wie erhofft. Wir müssen bis 12h den Hauptkamm hinter uns haben, andernfalls wird es heute nichts mehr. Wir starten in Portoroz und steigen nur langsam (Fehler) um über die Alpen zu kommen. In mehreren Schritte steigen wir auf FL130 um frei zu sein von Wolken. Trotzdem müssen wir noch eine Menge rumgekurven, um in VMC durchzukommen. Das Ganze verursacht etwas Stress. Insbruck fragt nach, wie lange wir noch in dieser Höhe bleiben wollen. An der Grenze zu Deutschland machen wir einen schnellen Abstieg nach Jesenwang - die Pause brauchen wir dringend. Das Leg war anstrengend. Der Rest nach Mittelhessen war nur noch Routine.
Ankunft an Erwins Platz, wir werden begrüßt. Ich hole meinen Flieger aus der Halle, wir verabschieden uns und vereinabren, die kommende Tour  wieder mitzumachen (dann allerdings jeder in seinem Flieger).